Das Wichtigste zu Krypto Kreditkarten

Noch konnten sich Kryptowährungen, so beispielsweise der Bitcoin, nicht im alltäglichen Zahlungsverkehr durchsetzen. Das haben auch ein paar Anbieter erkannt und mit sogenannten Bitcoin-Kreditkarten ein Produkt geschaffen, das durchaus vielversprechend ist. Doch wie funktionieren sogenannte Krypto-Kreditkarten und worauf ist zu achten, wenn man eine derartige Kreditkarte nutzt?

 

Noch sind Kryptowährungen nicht in der Mitte der Gesellschaft angekommen

Innerhalb der Krypto-Gemeinde mag es schon selbstverständlich sein, Online-Bestellungen per Wallet, also dem digitalen Portemonnaie, zu bezahlen. Zu den klassischen Beispielen gehören Transaktionen von sowie zu Börsen, das Bezahlen der Rechnung aus dem Online-Shop sowie aber auch Überweisungen an Freunde. Noch befinden sich aber all jene, die mit Kryptowährungen bezahlen, in der Minderheit. Berlin kann durchaus als digitale Stadt bezeichnet werden – im Bereich der Kryptowährungen gibt es aber noch recht viel Aufholbedarf. Hier gibt es gerade einmal um die 100 Akzeptanzstellen. In der Online-Welt sieht es (noch) nicht besser aus.

 

Das ist natürlich vor allem dann schwierig, wenn Nutzer einen Teil ihres Vermögens in Coins angelegt haben, um so auch mit der digitalen Währung bezahlen zu können. Doch an dieser Stelle ist zu erwähnen, dass Bitcoin und Co. nicht nur digitale Währungen sind – so kann man etwa über Bitcoin Era mit dem Bitcoin spekulieren und, sofern man den Markt richtig einschätzt, ausgesprochen hohe Gewinne verbuchen. Fakt ist: Kryptowährungen stellen nicht nur eine Bezahlmethode dar, sondern sind auch in vielen Augen ein Spekulationsobjekt geworden.

 

Kreditkarte ist nicht gleich Kreditkarte – die Unterschiede im Überblick

Die klassischen Kreditkarten unterscheiden sich eigentlich nur bei der Art und Weise, wie das Guthaben hinterlegt wird. Bei der Revolving-Kreditkarte werden von Seiten des Anbieters alle Zahlungen vorfinanziert. Der Kartenhalter trägt hier die Verantwortung, die sodann entstandenen Schulden zu tilgen – so etwa per Überweisung. Bei Verspätung werden Kreditzinsen fällig.

 

Auch bei der Charge-Kreditkarte werden alle Zahlungen vorfinanziert. Die daraus entstandenen Schulden werden aber automatisch, etwa alle vier oder sechs Wochen, vom hinterlegten Referenzkonto abgebucht. Bei einer nicht ausreichenden Deckung fallen in weiterer Folge Zinsen an.

 

Die Debit-Kreditkarte kann mit der Girokarte verglichen werden. Das heißt, man bezahlt mit der Kreditkarte, die entstandenen Schulden werden jedoch sofort durch Abbuchung vom Referenzkonto beglichen.

 

Bei der Prepaid-Kreditkarte ist es erforderlich, ein bestimmtes Guthaben aufzuladen. Das heißt, die Kreditkarte kann nur verwendet werden, wenn sich auf dem Konto auch Geld befindet – hier gibt es von Seiten des Kreditkartenanbieters keine Vorfinanzierung. Genau jenes Modell wird auch bei den Krypto-Kreditkarten verfolgt. Das heißt, auch hier muss im Vorfeld ein Guthaben aufgeladen werden, um die Kreditkarte nutzen zu können. Das ist auch der Grund, warum viele Stellen Prepaid-Kreditkarten ablehnen, da hier die Meinung vertreten wird, es handle sich um keine „richtige“ Kreditkarte.

 

Auch bei den Krypto-Kreditkarten gibt es Unterschiede

 

Bei den Krypto-Kreditkarten gibt es noch die „echten“ wie „unechten“ Modelle. Bei einer echten Krypto-Kreditkarte gibt es eine im Hintergrund aktive Wallet. Der Nutzer entscheidet selbst, ob die Zahlungen dann in Fiatgeld unmittelbar zum aktuellen Kurs stattfinden oder wählt einen bestimmten Tauschzeitpunkt, sodass hier darauf geachtet werden kann, einen besonders günstigen Kurs zu erwischen.

 

Bei den unechten Krypto-Kreditkarten wird die Karte im Vorfeld mit einer Kryptowährung aufgeladen. Vor dem Aufladen findet unmittelbar davor die Umrechnung in der Fiat-Währung, etwa Euro, statt. Auch wenn es sich hier um keine „echte“ Krypto-Kreditkarte handelt, so stellt diese Variante die beliebteste Möglichkeit dar, die besonders häufig genutzt wird.

 

Zu beachten ist, dass es Krypto-Kreditkarten im Scheckkartenformat gibt, wobei es auch nur rein virtuelle Varianten gibt.

 

Worauf im Vorfeld zu achten ist

Bevor man sich für eine Krypto-Kreditkarte entscheidet, sollte man sich vergewissern, dass die Kreditkarte von einem seriösen Anbieter ausgegeben wird. Zudem ist noch zu klären, welcher Kartentyp für einen selbst die beste Wahl darstellt. Des Weiteren ist auch beachten, ob Gebühren anfallen. Denn nicht immer muss eine Krypto-Kreditkarte kostenlos zur Verfügung gestellt werden.

 

Somit ist es sehr wohl ratsam, im Vorfeld die unterschiedlichen Krypto-Kreditkarten miteinander zu vergleichen; hilfreich sind auch im Internet zu findende Test- wie Erfahrungsberichte.