So vermeiden Reisende hohe Kreditkarten-Kosten

Reisende, die ihren Urlaub im Ausland verbringen, nutzen oftmals die Kreditkarte als bequemes Zahlungsmittel. Weltweit ist es möglich Welt mit der Kreditkarte zu zahlen und Geld abzuheben. Bei solchen Auslandseinsätzen gibt es jedoch einiges zu beachten, damit die Kreditkarte nicht zur Kostenfalle wird. Wer sich ausführlich informiert und die Gefahren kennt, verhindert von zu hohen Gebühren negativ überrascht zu werden.

Kreditkartengebühren belasten die Urlaubskasse

Ist der nächste Urlaub gebucht, sollten sich Reisende, die noch keine günstige Kreditkarte haben, genau erkundigen und sich informieren, welche Karte die richtige ist. Wer gut aufpasst, kann hohe Kosten vermeiden. Allgemein bei Finanzthemen ist es für Verbraucher enorm wichtig, sich vorher immer gut zu informieren. Dafür stehen im Internet kostenlose Plattformen und Ratgeberseiten zur Verfügung Zudem lohnt es sich auch für zufriedene Kreditkartennutzer, einen Vergleich anzustellen, da eine andere Karte sich eventuell besser für den Urlaub eignet. Wenn man nicht aufpasst, sind hohe Kosten schnell verursacht. Und diese sind bekanntlich nicht immer gleich wieder zu beseitigen. Generell bei Finanzthemen ist es wichtig, sich vorher zu informieren. Dazu gibt es kostenlose Plattformen und Ratgeberseiten im Internet.

 

Kreditkarteneinsatz im Ausland verlangt eine gute Planung

Eine Firmen-Kreditkarte verursacht dem Nutzer in der Regel keine Kosten. Reisende Touristen hingegen müssen mit zum Teil hohen Nutzungsentgelten rechen und erleben ein böses Erwachen. Aus diesem Grund sollte sich jeder Kreditkartenbesitzer über die Bedingungen beim Abheben am Geldautomaten informieren. In der Regel befindet sich in jedem Land an jedem Geldautomaten ein Hinweis auf die anfallenden Kosten bei einer Abhebung. Urlauber, die verschiedene Kreditkarten nutzten, sind besonders flexibel. Eventuell ist es empfehlenswert einen längeren Weg zu einem anderen Automaten in Kauf zu nehmen, um dafür völlig gebührenfrei Bargeld abzuheben.

 

Abhebungen niemals nie in Euro abrechnen lassen

Beim Abheben mit der Kreditkarte fragt der Geldautomat, ob man den Betrag in Euro oder in der Landeswährung abrechnen lassen möchte. Auslandsreisende sollten in jedem Fall die Landeswährung wählen. Eine Sofortumrechnung in Euro kann hohe Kosten beziehungsweise Verluste fordern. Aufschläge von bis zu zwölf Prozent sind möglich, wenn die Abrechnung über eine andere Bank läuft. Die Aufschläge, die sich im Umrechnungskurs verstecken, werden, gehen an die Automatenbetreiber. Ebenfalls beim Bezahlen in Geschäften gilt es vorsichtig zu sein, da eine sofortige Umrechnung in Euro erfolgt. Die Displays der Kartenlesegeräte zeigen klein geschrieben Hinweise für eine Sofortumrechnung an. Der Verlust ist allerdings mit zwei bis fünf Prozent geringer, als am Geldautomaten.

 

Kreditkarten ohne Auslandseinsatzgebühr im Vergleich

Heben Reisende im Urlaub im Ausland mittels Kreditkarte Geld am Automaten ab,ist dies durchaus bequem, aber auch sehr teuer. Mit der richtigen Karte können viele und zu hohe Kosten gezielt vermieden werden. Die Auslandseinsatzgebühren bei Kreditkarten hängen vom jeweiligen Anbieter ab und betragen zwischen einem und zwei Prozent. Einige Anbieter erheben eine pauschale Gebühr von mindestens fünf Euro.

Ein sorgfältiger Kreditkarten Vergleich zeigt, welche Karten beziehungsweise welche Anbieter keine Auslandseinsatzgebühren verlangen. Die richtige Kreditkarte auf Reisen ist vorteilhaft, wenn man in einer fremden Währung bezahlen möchte. Selbstverständlich gibt es auch sehr seltene Ausnahmefälle, in denen der Händler im Ausland ein Entgelt erheben, wenn der Reisend mittels Kreditkarte den Einkauf bezahlt. Die Banken können dies nicht beeinflussen und erstatten dieses Geld auch nicht zurück.

 

Zwei Arten von Kreditkarten für den Urlaub

Generell bieten sich zwei Arten von Kreditkarten für Reisende an. Zum einen gibt es eine “echte „Kreditkarte und zum anderen eine gekoppelte Kreditkarte. Der Name verrät es bereits, die gekoppelte Kreditkarte ist an ein Girokonto gekoppelt. Dies bedeutet, dass die fälligen Beträge direkt oder am Ende des Abrechnungsmonats vom Konto abgebucht werden. Parallel zur Kreditkarte wird ein Girokonto eröffnet. Unter echten Kreditkarten versteht man, Karten mit einem Kreditrahmen, deren Zahlungsziel einige Monate in der Zukunft liegt. Solche Karten sind nicht zwingend an ein Girokonto gebunden. Bei gekoppelten Kreditkarten fallen zudem Sollzinsen beim Überziehen des Girokontos an. Echte Kreditkarten hingegen erfordern einen effektiven Jahreszins.

 

Auf Reisen Fremdwährung statt Euro wählen

Urlauber, die im Euroraum die Kreditkarte nutzen und damit in Geschäften oder in Restaurants bezahlen, können dies kostenlos tun. Für Geldabhebungen am Automaten im Ausland außerhalb des Euroraums fordern sehr viele, wenn auch nicht alle Kreditkartenanbieter Gebühren. Ebenfalls die Betreiber der Geldautomaten verlangen in einigen Ländern zusätzliche Gebühren. Darauf haben die Banken keinen Einfluss und erstatten diese Kosten auch nicht an den Kunden zurück. Eine Fremdwährungsgebühr fällt dann an, wenn die Kreditkarte außerhalb der Eurozone zum Einsatz kommt. Dieser Betrag beträgt in der Regel einen Prozentsatz des Umsatzes. Reisende, die nicht im Euroraum am Automaten Geld beziehen, zahlen sehr oft das doppelte. Darüber hinaus erheben einige Länder, wie zum Beispiel die USA eine Gebühr für Abhebungen, die in jedem Fall vom Urlauber zu tragen sind. Einige wenige Kreditkartenanbieter erstatten diese Kosten auf Anfrage kulanterweise zurück. Um diesen mühsamen Prozess zu vermeiden, sollten Reisende Geldautomaten aufsuchen, die keine Gebühren erheben.

 

Eine Alternative zur Kreditkarte

Einige Bankkundenkarten präsentieren sich als Alternative zu einer Kreditkarte und erlauben es Reisenden im Ausland maximal zehnmal im Jahr gebührenfrei Bargeld an einem Automaten abzuheben. Bei der elften Abhebung von Bargeld werden allerdings 5,50 Euro Gebühren berechnet. Der Nachteil bei solchen Karten ist, dass man weder in Geschäften noch in Restaurants damit bezahlen kann. Ob sich Reisende für eine Bankkundenkarte oder für eine Kreditkarte entscheiden, ist überwiegend von der Art des Urlaubs abhängig. Ein Pauschaltourist, der bereits das Hotel von zu Hause aus bezahlt hat und allinklusive nutzt oder nur einmal im Urlaub in ein Restaurant essen geht, ist mit einer Bankkundenkarte gut beraten. Reisende und Weltenbummler, die durch viele Länder reisen und ständig eine neue Unterkunft benötigen, sollten eine Kreditkarte mit ins Ausland nehmen. Ideal ist es, beide Karten in den Urlaub mitzunehmen, damit man immer flüssig ist. Zudem werden hohe Kosten vermieden und der Urlaub wird nicht zur Kostenfalle.

 

Fazit

Damit Reisende im Ausland hohe Kreditkarten-Kosten gezielt vermeiden können, empfiehlt es sich zu überprüfen, ob der Kreditkartenanbieter Gebühren für Barabhebungen im Ausland erhebt. Falls ja, sollte man die Höhe der Gebühren checken. Die AGB geben Auskunft darüber. Zudem ist ein Kreditkarten-Vergleich absolut notwendig, um die richtige Kreditkarte mit in den Urlaub nehmen zu können. Darüber hinaus sollte Reisende beim Geldabheben, sowie auch beim Bezahlen darauf achten, dass die Abrechnung in der Landeswährung erfolgt. Ausschließlich dann wird der Urlaub nicht zur Kostenfalle und bei der Heimkehr sind keine bösen Überraschungen auf dem Kontoauszug vorzufinden.